19 Nominierungen für MOIN-geförderte Produktionen

19.03.2024 | Deutscher Filmpreis 2024

Clemens Porykis / Deutscher Filmpreis

Sechs Produktionen mit norddeutscher Beteiligung können sich beim Deutschen Filmpreis 2024 Hoffnung auf insgesamt 19 LOLAs machen. Ganz vorne mit dabei: Der in Hamburg gedrehte Berlinale-Film „Sterben“ des gebürtigen Hamburgers Matthias Glasner mit neun Nominierungen. Vier Nominierungen gab es für „Stella. Ein Leben.“ des Hamburger Regisseurs Kilian Riedhof, auch die Hamburger Filmemacherin Ayşe Polat wurde für ihren Berlinale-Film „Im toten Winkel“ dreimal nominiert.

Helge Albers, Geschäftsführer der MOIN Filmförderung Hamburg Schleswig-Holstein: „Die erfolgreiche Reise für Matthias Glasners Film ‘Sterben‘ geht weiter: Nach dem silbernen Bären auf der Berlinale gab es jetzt völlig zurecht neun Nominierungen beim Deutschen Filmpreis. Ein intensives Drama mit einem herausragenden Schauspielensemble, das knapp drei Wochen in Hamburg gedreht wurde. Weitere Glückwünsche gehen an die Hamburger Filmemacherin Ayşe Polat, die für ihren aufregenden Genre-Mix ‘Im toten Winkel‘ in den Kategorien Spielfilm, Regie und Drehbuch nominiert wurde. Ebenfalls stark: Vier Nominierungen gab es für den von Letterbox aus Hamburg heraus produzierten Film ‘Stella. Ein Leben‘ des Hamburger Regisseurs Kilian Riedhof. Wir drücken allen nominierten Filmteams die Daumen!

Alle MOIN-geförderten Filme im Überblick:

Sterben (9 Nominierungen)

Bester Spielfilm (Jan Krüger, Ulf Israel, Matthias Glasner)
Beste Regie (Matthias Glasner)
Bestes Drehbuch (Matthias Glasner)
Beste weibliche Hauptrolle (Corinna Harfouch)
Beste männliche Hauptrolle (Lars Eidinger)
Beste männliche Nebenrolle ( Hans-Uwe Bauer)
Beste männliche Nebenrolle (Robert Gwisdek)
Bester Schnitt (Heike Gnida)
Beste Filmmusik (Lorenz Dangel)

Mehr Infos zum Film gibt es im MOIN Online-Magazin.

Stella. Ein Leben (4 Nominierungen)

Bestes Szenenbild (Albrecht Konrad, Ellen Somnitz, Ruth Barbara Wilbert)
Bestes Kostüm (Thomas Oláh)
Bestes Maskenbild (Kerstin Gaecklein, Heiko Schmidt, Lisa Becker)
Beste visuelle Effekte (Marco Del Bianco, Benedict Neuenfels)

Im toten Winkel (3 Nominierungen)

Bester Spielfilm (Mehmet Aktaş)
Beste Regie (Ayşe Polat)
Bestes Drehbuch (Ayşe Polat)

Sophia, der Tod und ich (1 Nominierung)

Beste männliche Hauptrolle (Marc Hosemann)

The Dive (1 Nominierung)

Beste Tongestaltung (Michael Schlömer, Corinna Fleig, Tobias Fleig)

Vergiss Meyn nicht (1 Nominierung)

Bester Dokumentarfilm (Melanie Andernach, Knut Losen, Fabiana Fragale, Kilian Kuhlendahl, Jens Mühlhoff)

Der Deutsche Filmpreis wird am 3. Mai 2024 verliehen. Einen Überblick aller Nominierungen erhalten Sie auf www.deutscher-filmpreis.de

Beitrag teilen

weitere Beiträge

Viele Drehtage in Schleswig-Holstein

Förderrunde High End

In seiner ersten Fördersitzung des Jahres vergibt das High End-Gremium der MOIN Filmförderung mehr als zwei Millionen Euro an elf Projekte. Mit dabei: Das Drama „Der Heimatlose“ mit 20 Drehtagen in Schleswig-Holstein sowie der Kinderfilm „Bille & Zottel“ mit 37 Drehtagen im nördlichsten Bundesland.

Geheimnisvolle Koffer und verbotene Kassetten

Förderentscheidung Kurz + Innovativ

In seiner ersten Sitzung des Jahres vergibt das Kurz + Innovativ-Gremium der MOIN Filmförderung 160.000 Euro an fünf Projekte, darunter der Animationsfilm „Uncle Filmi“ von Regisseurin Nazgol Kashani sowie der 360 Grad-Film „The Nama Hut“ der namibischen Künstlerin Tuli Mekondjo und des deutschen Filmemachers Caspar Stracke

Eine französische Space-Opera

Interview mit "L'Empire"-Regisseur Bruno Dumont

Mit seinem neuen Film „L’Empire“ wechselt der französische Regisseur Bruno Dumont kurzerhand ins Science Fiction Genre. Die verrückte Geschichte um Aliens auf der Erde wurde von der Hamburger Firma Red Balloon Film koproduziert und feiert ihre Premiere im Wettbewerb der 74. Berlinale.

Die Teilnehmer*innen von Port of Production sitzen an einem Tisch

Internationaler Austausch

„Port of Production“-Residency zu Gast in Hamburg

Zwölf Monate, vier Länder, eine unvergessliche Erfahrung: Im vergangenen Jahr startete die erste Ausgabe der "Port of Production"-Residency – ein Förderprogramm für junge Produzent*innen, bei dem der internationale Austausch im Fokus steht. Der Hamburger Produzent Fabian Driehorst ist einer von vier Teilnehmer*innen, die noch bis Anfang Februar das Programm durchlaufen.

Filmstill "The Outrun", eine Frau sitzt am Meer und guckt an der Kamera vorbei

Eine poetisch-chaotische Heilungsgeschichte

Nora Fingscheidts „The Outrun“ @Berlinale

Vor fünf Jahren trat die norddeutsche Regisseurin Nora Fingscheidt auf der Berlinale mit ihrem Drama „Systemsprenger“ ihren Siegeszug an. Nun ist die 41-Jährige wieder mit einem MOIN-geförderten Film bei den Internationalen Filmfestspielen vertreten: „The Outrun“ nach den Memoiren von Amy Liptrot. Die Hauptrolle spielt Saoirse Ronan. Es ist die Geschichte eines inneren Heilungsprozesses vor der rauen Kulisse der schottischen Orkney Inseln.

Zwei Mädchen, die sich aneinander kuscheln

Zurück in die eigene Kindheit

Weltpremiere "Porzellan" @Berlinale

In „Porzellan“ erzählt die Regisseurin und Drehbuchautorin Annika Birgel eine Geschichte über gesellschaftliche Traditionen und weibliche Rollenmuster aus einem „Coming-of-Age“-Blickwinkel. Gezeigt wird der Kurzfilm nun erstmalig im Generation Kplus Programm der Berlinale und richtet sich damit an ein junges Publikum.