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Vier gewinnt?

19.06.2020 | Deutscher Schauspielpreis 2020

Tobias Moretti und Alina Serban in "Gipsy Queen"

Diese Woche wurde die Nominierungsliste für den Deutschen Schauspielpreis bekannt gegeben – insgesamt vier Preise könnten an FFHSH-geförderte Projekte gehen. Unter den Nominierten sind Benjamin Radjaipour für seine Nachwuchsrolle in "Futur Drei" sowie Alina Serban als beste Darstellerin in "Gipsy Queen".

Mit Tobias Moretti und Alina Serban sind gleich zwei Darsteller*innen des Dramas Gipsy Queen von Hüseyin Tabak für den Deutschen Schauspielpreis nominiert. Der Film um eine alleinerziehende rumänische Mutter, die in Hamburg mit dem Boxen anfängt, feierte im vergangenen Jahr seine Premiere auf dem Filmfest Hamburg und wird am 25. Juni in den deutschen Kinos starten. Alina Serban ist als beste Hauptdarstellerin nominiert, Tobias Moretti spielt ihren Trainer und kann sich als bester Nebendarsteller Hoffnung auf eine Auszeichnung machen.

Bereits auf der Berlinale 2020 sorgte Futur Drei von Faraz Shariat für Aufsehen. Die queere Flüchtlingsgeschichte holte den Teddy Award als bester Spielfilm, den Teddy Reader's Award und eine Zweitplatzierung beim Panorama-Publikums-Preis. Benjamin Radjaipour spielt in dem Erstlingswerk die Rolle der Hauptfigur Parvis und wurde hierfür beim deutschen Schauspielpreis zurecht in der Kategorie "Nachwuchs" nominiert.

Auch der Arthouse-Horrorfilm Schlaf von Michael Venus feierte auf der letzten Berlinale seine Weltpremiere. Im Film geht's um eine Tochter, die ihrer von Albträumen geplagten Mutter dabei helfen will, ein altes Familiengeheimnis zu lüften – und dafür in ein kleines Dorf reist. Hier trifft sie auf ein Ehepaar, das ein etwas sonderbares Hotel leitet, die Ehefrau wird von Marion Kracht gespielt. Hierfür gab es jetzt eine Nominierung in der Kategorie "Beste Nebenrolle".

Eine Auflistung aller Nominierten findet ihr hier.

Foto: Gipsy Queen: DOR Film Produktion

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